Wie geht es nach dem Widder-Vollmond weiter?

Heute gab es den Widder-Vollmond. Bevor ich mich intensiver mit Astrologie beschäftigte, hätte ich vermutlich gedacht, dass es ein intensives und streitlustiges Wochenende bedeuten könnte. Und ja, das Potential hat dieser Vollmond tatsächlich gehabt. Jedoch ist es auch ein Vollmond, der uns auf dem Weg der persönlichen Entwicklung und bei allem, was unsere tiefste und wahre Identität betrifft, unterstützen kann. 
Besonders jetzt kann es also in der nun beginnenden Phase des abnehmenden Mondes heilend sein, alte Muster loszulassen, die uns auf diesem Weg blockiert haben und immer wieder blockieren. 

Oft ist das Erkennen der Muster und Verhaltensweisen schon der größte und wichtigste Schritt. Denn sie sind oft so unterbewusst und im Alltag für uns kaum sichtbar, dass wir uns erstmal auf die Suche nach Glaubenssätzen und limitierenden Gedanken begeben müssen, um sie uns bewusst zu machen. 

Folgende Fragen können Dir dabei helfen, diese Gedanken und Glaubenssätze zu finden. 

Wie authentisch bin ich? Bin ich die/der, die/der ich wirklich sein möchte? 
Bin ich mit meinem inneren Licht, mit meiner Sonne verbunden, kann sie innen wie außen scheinen?
Was hält mich zurück, so zu sein, wie ich wirklich bin?
Wer möchte ich sein?
Was möchte ich in die Welt hinaustragen?
Welche Gefühle und Gedanken stellen sich mir in den Weg, das zu tun, was ich wirklich will?
Was möchte meine Seele, mein innerstes Licht?
Was kann ich konkret noch heute tun, um wieder auf meinen persönlichen Weg zurückzufinden?
Wozu bin ich hier? (mit unter eine der schwierigsten Fragen, auf die nur die wenigsten Menschen eine Antwort wissen) 
 
Nimm Dir für diese Fragen etwas Zeit. Gern kannst Du Dich mit einer Meditation einstimmen oder einfach nur für ein paar Atemzüge Deine Aufmerksamkeit auf Dich lenken (oder ein Kerzenlicht, eine Blume oder was immer Du gern ansiehst). Dann stelle Dir oben genannte Fragen und führe Dir Situationen vor Augen, in denen Dich etwas zurückgehalten, blockiert oder gehemmt hat, so zu sein, wie Du wirklich bist oder Deinen eigenen Weg zu gehen. Manchmal hilft es auch, die Gedanken einfach aufzuschreiben, ganz gleich, ob sie geordnet sind oder nicht. Im Anschluss kannst Du dann strukturierter an die Gedanken und Deine Antworten herangehen. 

Je ehrlicher Du hier mit Dir bist, desto heilender kann der anschließende Prozess sein. Niemand ist perfekt, sieh also auch gern zu den Dingen, die Du Dir als vermeintlichen Fehler oder eine Angstquelle vor Augen hältst und dadurch eventuell verdrängst. Es ist überhaupt nicht schlimm, Fehler zu machen oder Angst zu haben. Sie sind beide gute Lehrer, wenn man weiß, wie man ihren Unterricht zu bewerten hat. Lass Dich nie von ihnen leiten, sondern erkenne an ihnen, wo Du hin möchtest, wer Du wirklich sein willst und was Du hinter Dir lassen willst. Bedanke Dich bei Deinen Fehlern und auch bei Deinen Ängsten und lass sie los. 

Auch die negativen und Dich in Deiner Handlungsweise limitierenden Glaubenssätze kannst Du loslassen, indem Du sie Dir anschaust, Dich fragst, woher sie stammen und dann neue, positive Glaubenssätze und Affirmationen für Dich gestaltest. Es ist spannend zu sehen, woher negative Glaubenssätze stammen. Manchmal sind sie aus unseren Erfahrungen entstanden, manchmal haben wir sie anerzogen oder vererbt bekommen oder schlichtweg als unsere eigenen adaptiert, obwohl wir tief im Inneren ganz anders darüber denken. Ganz gleich, woher sie nun letztendlich stammen, wichtig ist sie sich bewusst zu machen und aufzulösen. 

Wenn Du zum Beispiel den limitierenden Glaubenssatz hast: Ich bin nicht gut genug, um xy zu erreichen, dann schaue hin, woher er stammt. Hast Du eine schlechte Erfahrung gemacht, die Dich das hat glauben lassen oder hat es jemand mal gesagt? Löse Dich von der Macht, die diese Erfahrung aus der Vergangenheit oder diese Aussage eines wohl augenscheinlich selbst limitierten Menschen über Dich hat. Eine neue Affirmation kann sein: Ich bin stark und kann alles erreichen, was ich möchte. Ich erlaube meinem inneren Licht/meiner inneren Sonne zu scheinen. 

Nur Du hast die Kraft und die Möglichkeiten, Dein Leben zu gestalten. Niemand anderes kann das für Dich übernehmen. Du hast die Macht über alles, was Du gestalten kannst. Nutze sie! 

Der abnehmende Mond hat eine gute Zeitqualität, um loszulassen und von Dingen Abschied zu nehmen, die Dir nicht länger dienlich sind. All das, was Du nicht mehr in Deinem Leben möchtest, kannst Du in kraftvollen Meditationen, Zeremonien oder Phantasiereisen symbolisch loslassen. 

Bei allem, was Du in diese Art von Arbeit tust, sei liebevoll zu Dir selbst. Sei nicht zu streng mit Dir und brich nicht ab, wenn Du das Gefühl hast, dass Du es einfach nicht alleine schaffst. Dann versuche es an einem anderen Tag. Oder Du sprichst mit jemanden darüber, dem Du es anvertrauen kannst. Sich (momentane) Schwächen einzugestehen und auch um Hilfe zu bitten, erfordert Mut und Stärke. Denn mit jedem "sich öffnen" macht man sich verwundbar und angreifbar. Egal, ob Du Dich mit dem Thema allein oder mit Freunden etc auseinandersetzt: Lass Dich von der Liebe leiten! Du bist kraftvoll und besonders! 

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