Wie du Magie im Alltag erkennst - oder dein Treffen mit dem sprechenden Hut - Teil 1

Bei dem Wort Magie denken die meisten von uns an Humbug, Phantasie, Märchen oder Harry Potter. Magie ist etwas, das für viele nicht real ist, nicht existiert. Keiner von uns kann zaubern oder hexen. Kein magischer Zaubertrank, wie bei Asterix und Obelix, kein Hex-Hex wie bei Bibi Blocksberg und kein Patronuszauber wie bei Harry Potter, der uns vor allem Bösen bewahrt. Oder gibt es das doch? 

Wenn ich von Magie spreche, dann meine ich damit eine Energie, die wir wahrnehmen, aber nicht immer beschreiben können. Wir spüren etwas unglaublich Machtvolles, können es aber weder sehen noch begreifen. Aber jeder von uns kennt eine Situation, in der diese Energie allgegenwärtig war. Magie ist für mich nichts anderes, als die Energie, die in uns ist und die uns ständig und überall umgibt, bewusst wahrzunehmen und zu lenken. 
Alles ist Energie. Wir bestehen aus vielen, kleinen Teilchen, die aus dem Universum gekommen sind. Um uns herum fließt ständig Energie. In unserer Aura mit all ihren Schichten, aber auch in unseren Räumen, in Dingen, in der Luft. Alles ist Materie und alles ist Energie. Ein Leitsatz aus der Quantenphysik ist: Energie folgt der Aufmerksamkeit. 
Sobald wir also wahrnehmen, wie und wo diese Energie fließt, können wir unsere Aufmerksamkeit einsetzen, und die Energie gezielt zu dem lenken, was uns gut tut. Dabei ist ein weiteres energetisches Gesetz entscheidend: positive Energie, also die good vibes, die Intentionen, die einem großen Ganzen dienen, schwingt sehr hoch. In anderen Worten, die Frequenz besitzt höhere Wellen und resoniert auch mit diesen höheren Wellen. Im Gegensatz dazu schwingen negative Energien (wie zum Beispiel Neid, Wut, Ärger, Zweifel, Traurigkeit) tiefer. Und in dieser Resonanz ziehen sie auch andere tiefe Schwingungen an. Wenn wir also selbst tief schwingen, in uns eine Menge negativer Energien tragen, ziehen wir nur weitere tiefe Schwingungen an, die good vibes schaffen es also so gut wie nie zu uns. Jeder von uns kennt Menschen, die wie wahre Pechvögel erscheinen und das Unglück nahezu anziehen. Oder man selbst erlebt eine Pechsträhne und schlittert von einem Unglück ins nächste. Man ist quasi gefangen in den Schwingungen, die einen umgeben und zieht unweigerlich nur noch weitere Schwingungen an, bzw. die Aufmerksamkeit liegt nur bei den Dingen, die schlecht laufen, liegt nur bei den Gefühlen, die uns so mies gelaunt machen. Und da die Energie also der Aufmerksamkeit folgt, versinkt man schnell in einem Sumpf aus niedrig schwingender Energie. 
Wie also wieder herauskommen? Mit einem Zaubertrank, einem Hex-Hex und einem Patronuszauber? Ja, vielleicht. 

Der erste Schritt ist zu erkennen, dass um uns herum alles Magie ist. Und niemand anderes ist für diese Magie, also die Energie um uns herum, verantwortlich als du selbst. Du hast die Macht, und ja auch die Zauberkraft, alles energetisch umzuwandeln. Sicherlich ist es leichter, sich in eine Opferrolle zu begeben und zu schauen, wie und ob sich die Probleme von alleine lösen, und auf eine Rettung aus dem Außen zu warten und so lange alle anderen als Sündenbock zu sehen. Aber darin liegt nicht die Lösung. Vielmehr kannst du dir selbst erschaffen, was du erleben willst. Du kannst selbst erschaffen, wie du dich fühlen möchtest. Du hast es selbst in der Hand, dein eigenes Leben mit all seinen wunderbaren Energien zu gestalten. 

Quelle: moviepilot.de
Erinnerst du dich an den sprechenden Hut von Hogwarts? Am Ende von Harry Potter und die Kammer des Schreckens gehen Harry und Dumbledore in einen Dialog darüber, dass Harry Anteile von Tom Riddles Persönlichkeit in sich entdeckt und Angst hat, auf die dunkle Seite der Magie zu wechseln. Er fühlt sich in seiner Befürchtung bestätigt, da ja auch der sprechende Hut zwischen Gryffindor und Slytherin schwankte. Als Voldemort und Harry erstmals aufeinandertrafen, übertrug Voldemort mit seinem Todeszauber einen Teil seiner negativen Energie auf Harry. Doch Dumbledore wäre nicht Dumbledore, wenn er nicht weise anmerken würde, dass es wir selbst sind, also Harry selbst ist, der wählen kann, auf welche Seite er sich stellt. Genauso verhält es sich mit unseren Energien. Wir können selbst wählen, ob wir im Selbstmitleid, Neid und Traurigkeit untergehen oder in Freude, Licht und Liebe leben. Wir alle haben dunkle und helle Seiten in unserer Persönlichkeit, aber wir selbst entscheiden, welchen Anteilen wir welche Macht zukommen lassen. 

Und noch ein anderer Punkt ist hierbei ganz wichtig. Besonders sensible und feinfühlige Menschen bemerken oft nicht, dass sie die Energien anderer Menschen übertragen bekommen, bzw. unbewusst aufnehmen. Ich hatte mal eine Freundin, die eher zur Sorte Slytherin gehörte. Sie schwang oft tief, war traurig, verletzt und genervt wegen vieler kleiner Dinge. Obwohl es mir eigentlich total gut ging, war ich nach wenigen Minuten eines Telefonats oder Treffens mit ihr total auf dem Tiefpunkt. Viele sprechen hier von sogenannten Energievampiren, die sich im schlimmsten Fall sogar davon "ernähren", sich daran erfreuen, uns mit ihren negativen Energien herunterzuziehen. Auch hier ist es wichtig zu erkennen, wann das geschieht. Vielleicht gehst du mit bester Laune an die Arbeit und triffst dort auf einen Kollegen, der es schafft, mit seiner Laune die gesamte Energie herunterzuziehen. In diesen Momenten müssen wir uns bewusst machen, dass es sich hierbei nicht um unsere Gefühle und Energien handelt, sondern um die der anderen. Wir müssen uns abgrenzen und ganz klar in Resonanz mit unserem Energielevel gehen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Auch ich kämpfe immer wieder damit zu erkennen, dass manche negativen Vibes nicht zu mir gehören. Dann hilft nur ein Schutzzauber, ein Patronus, um in diesen Momenten die negative Schwingung von mir fern zu halten. Und wie das geht, erfahrt ihr bald im nächsten Post. 

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