Mondbraut - die Magie des Mondes

Fühlst Du Dich auch manchmal vom Mond angezogen oder findest es einfach schön, ihn abends anzusehen? Bemerkst Du einen Vollmond oder Neumond ohne zu wissen, dass gerade Voll- oder Neumond ist? Nimmst du körperliche oder energetische Veränderungen in bestimmten Mondphasen wahr?

Schon seit jeher hat der Mond eine enorme Wirkung auf die Menschen und dadurch auch ein großes Interesse in uns geweckt. Während man in früheren Zeiten versuchte, den Mond zu erforschen und die Zusammenhänge des Kosmos und der Umwelt zu verstehen, stellt der Mond in der heutigen Zeit vor allen Dingen eins da: eine Verbindung zur Natur. Die wenigsten Menschen nehmen sich heute noch die Zeit, abends achtsam in den Himmel zu blicken. Sobald die Nächte länger und kälter werden schwindet auch die Aufmerksamkeit, die wir dem Nachthimmel schenken. Für mich ist der Mond auch ein Symbol einer allgegenwärtigen Kraft, einer Energie, die immer um uns herum ist und Einfluss nimmt, auf unseren Alltag und unsere Umwelt. Der Mond lässt die Gezeiten entstehen und ist in der Entstehungsgeschichte der Erde auch für die Wirkung des Wetters, bzw. der Jahreszeiten verantwortlich und letztlich auch für unsere menschliche Existenz. In der Annahme, dass alles miteinander verbunden ist, wäre es also nur naheliegend, dass der Mond auch in einer Verbindung zu uns steht. Immer, ununterbrochen, ob wir es wahrnehmen oder nicht. 
Für mich geht es auch darum, wahrzunehmen, was um uns herum geschieht. Im Kosmos, im großen Weiten, im Universum. 

Jeder Neu- und Vollmond trägt ganz besondere Qualitäten in sich. Nicht nur in der jeweiligen Eigenschaft als Neu- und Vollmond, sondern auch im Hinblick auf die dann herrschende Planetenkonstellation und das Wirken der jeweiligen Tierkreiszeichen. Diese Qualitäten können Einfluss auf unseren Alltag haben. So können sie uns einen wertvollen Denkanstoß und Impuls geben, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und nach unseren Wünschen zu gestalten. Jeder Planet und jedes Tierkreiszeichen hat sowohl potentiell wertvolle und potentiell gefährliche Seiten, die sich unabhängig von unserem geburtseigenen Tierkreiszeichen in unser aller Leben finden. Bei einem sind die einen Seiten, beim anderen die anderen Seiten mehr ausgeprägt. Aber wir alle begegnen diesen Qualitäten mehr oder minder, es kann also nie verkehrt sein, sich in den jeweiligen Phasen mit ihnen auseinanderzusetzen. Und auch in eine großen Kontext kann es hilfreich sein, die Energien zu verstehen, die der Mond und auch die Sonne für uns bereithalten. Aber warum gerade Sonne und Mond? 

Die Sonne und der Mond machen unser Leben überhaupt erst möglich. Dass der Mond eine energetische Wirkung auf die Erde und auch auf uns hat, ist nicht nur mit Ebbe und Flut belegbar. Vielmehr weiß man, dass Mond und Erde einst gemeinsam als ein großer Himmelskörper im All umhertrieben, bis sie durch eine Kollision mit einem Mars großen Planeten vor vier Millarden Jahren in eben diese beiden Kosmenbälle getrennt wurden. Mit seiner Entfernung zur Erde und den magnetischen Wirkungen ist der Mond maßgeblich daran beteiligt, dass sich unsere Erdachse so neigt, dass wir Tag und Nacht, Sommer und Winter haben und damit Leben auf dieser Erde entstehen konnte (*Wenn du hierzu noch mehr erfahren möchtest, kann ich dir diese Folge von Terra-X  ans Herz legen: Unser kosmisches Schicksal, kostenfrei in der Mediathek). Erde und Mond teilen sich also eine gemeinsame Vergangenheit. 
Abzustreiten, dass auch der Mond eine Wirkung auf uns, unser Leben und unsere Energien hat, wäre also vermessen. Der Mond besitzt so starke Energien, dass die Gezeitenkräfte das Wasser um bis zu 20 m ansteigen und absinken lassen können. 

Nur, weil es bisher keine Beweise der Zusammenhänge der Mondenergien und der Wirkung auf unseren Körper und Geist gibt, bedeutet das nicht, dass es nicht existiert. Auch wissen wir, dass im inneren der Erde wohl ein Lavakern existiert, jedoch weiß niemand genau, wie er aussieht und dennoch würde jeder von uns sagen, dass es tatsächlich so ist. In unserer aufgeklärten Welt schenken wir Annahmen aus den Naturwissenschaften wie der Physik häufig mehr Wahrheitscharakter als Annahmen, die aus nicht wissenschaftlichen Kontexten herrühren. Wir glauben eher dem Logos, also dem, was unser Verstand beweisen und belegen kann, als unserem Herzen, dem was wir fühlen können und dem, was nicht jedes Mal gleich, aber doch vielleicht ähnlich ist.
Grundsätzlich ist es nicht verkehrt, den Verstand einzuschalten. Er hilft uns, Struktur zu erlangen, schützt uns und sichert in bestimmten Situationen unser Überleben, vor allem durch langfristiges Vorausdenken. Jedoch sollte das nicht der Grund sein, warum wir immer mehr zu unserem Verstand werden. Unser Verstand ist nur ein Teil unseres Selbst, genauso wie auch das Herz, unser Fühlen, ein Teil unseres Selbst ist. Und auch unsere Seele ist ein Teil eines Ganzen, das uns als Individuum ausmacht. Es ist Zeit, dass wir uns wieder mehr dem Fühlen und dem Wahrnehmen auf höherer Ebene widmen. Wer sind wir anzunehmen, dass wir alles beweisen können? Und vor allem anzunehmen, dass alles beweisbar sein möchte?
Unabhängig davon gibt es viele Forscher der Quantenphysik, die gerade in diesen Bereichen aktuell große Fortschritte machen und tatsächlich belegen, wozu die Wissenschaft und Medizin jahrzehntelang nicht in der Lage war - z.B. die positive Auswirkungen von Gedanken und Meditation auf Heilungsprozesse. Doch Beweisbarkeit hin oder her -  das sollte uns nicht ablenken, jeden Tag auch mehr Herzdenken in unser Leben einzuladen. Mehr ins Fühlen zu kommen. Uns zu spüren, anstatt uns zu verstehen. Andere zu lieben, als sie durchschauen zu wollen. Umstände annehmen und dankbar sein, anstatt verändern zu wollen und zu meckern. 
Denn wir sind alle (Himmels-)Körper im Universum, die sich bewegen, die Energie sind, Energie ausstrahlen und Energie anziehen. 

Mit dem nächsten Neumond am 26. November erfährst du auch hier wieder über die Möglichkeiten, die uns der Mond mit seiner Energie beschert. Darüber werde ich dann in der Mondbraut-Serie mit einem neuen Post weiter berichten.



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