I am wonderful - eine kleine Selbstliebe-Challenge für Einsteiger

Wie praktizierst Du Deine Selbstliebe?

Wir haben im Alltag viele kleine Rituale, die wir mitunter gar nicht als solche erachten.
Doch was ist Selbstliebe überhaupt?

Das Wort an sich enthält Selbst und Liebe. Wir können es ersetzen durch Selbstachtsamkeit, Selbstaufmerksamkeit, Selbstfürsorge, Selbstförderung, Selbstwahrnehmung und sicherlich fallen dir auch noch weitere Worte ein. Dabei geht es nicht darum, egoistisch oder gar narzistisch zu sein, sondern achtsam sich selbst gegenüber umzugehen. Dazu gehören Gedanken, die du dir selbst gegenüber hast und wie diese Gedanken zu dir sprechen. Unser Ego zum Beispiel liebt Vergleiche, liebt Sorgen und Ängste. Das ist wiederum berechtigt und kann uns helfen, uns anzutreiben und voranzukommen Jedoch geht es um den bewussten Umgang mit unserem Ego und auch darum, ihm liebevoll zu begegnen, als ein Teil von dir, der auch wichtig ist und wahrgenommen werden möchte.

Oft wird im Yoga gepredigt, dass Ego abzustellen und unterzubuttern. Unser Ego steht in einem ziemlich schlechten Licht, weil im Yoga das große Ganze und die allumfassende Liebe höchste Priorität hat. Aber wir vergessen dabei einen wichtigen, entscheidenden Aspekt: das Ego ist ein Teil eines jeden Individuums, es hat durchaus seine Berechtigung. Es kann uns Hinweise darauf geben, was uns wichtig ist und wo wir noch wachsen können. Es zeigt uns Ängste und Sorgen auf, die wir uns anschauen und dann mit unserem Höheren Selbst "besprechen" können, ob es sich lohnt, diese Gefühle wahrzunehmen. Unser Ego ist wie ein Regenschirm und möchte uns davor beschützen, nass zu werden. Unsere Aufgabe ist es zu schauen, ob wir den Schirm brauchen. Vielleicht nieselt es nur und wir brauchen den Nieselregen, um zu wachsen. Oder es schüttet aus allen Wolken - und auch hier können wir entscheiden, ob wir uns dem stellen und den Schirm schließen (also unser Ego außen vor lassen) oder ob wir den Schutz brauchen und uns unterstellen.

Ganzheitlich bedeutet, sich auch das Ego anzuschauen, es anzuhören und zu entscheiden, ob die Sorgen, Gedanken und Zweifel berechtigt sind.

In einer Gesellschaft, in der jeder nur an sich denkt - wie passt da Selbstliebe hinein und wozu ist sie gut? Wie immer geht es um die Balance im Leben. Sind wir mit uns im Reinen, können wir auch einen guten Beitrag leisten und unser bestes Ich in die Welt hinaustragen.
Ebenso leben wir in einer  Gesellschaft, die Leistungen fordert, Perfektionsimus fördert und den Drang, sich selbst zu beweisen und zu vergleichen. Eine innere Unruhe und Unzufriedenheit sind die Folge. Wir verlieren den Kontakt zu unserem Ruf, unserer Bestimmung, unserem tiefsten Herzensflow. Abgeschnitten von dem, was im Innen ist, blicken wir nur nach Außen, vergleichen, konkurrieren, und stramplen uns ab. Deswegen ist es an der Zeit, heute mal eine bewusste Pause davon einzulegen. 

Passend zum Valentinstag möchte ich dich daher zu einer kleinen Selbstliebe-Challenge einladen!
Dazu kannst du auswählen, ob du morgens, mittags oder abends 3 Minuten Zeit hast. So wie es eben in deinen Tagesplan passt. Vielleicht hast du schon ein bestehendes Ritual, das nur dir gilt. Falls nicht, lasse dich hier auf dem Bild oben von einer Auswahl meiner Rituale inspirieren. Passe sie so an, dass sie für dich stimmig sind. In der Challenge geht es darum, dir täglich mit deinem ausgewählten Ritual zu zeigen, dass du für dich sorgst. 3 Mintuen, in denen du bewusst nur etwas für dich tust, und sei es nur, deinem Lieblingslied bewusst zu lauschen oder deinen Kaffee bewusst zu trinken. Tue dies für 14 Tage. 

Wenn du noch mehr darüber wissen möchtest, dann nimm gern an meinem Seminar Yoga & Selbstliebe teil. Anmeldung ist ab sofort möglich unter lovemagicyoga@gmail.com

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