Rituale für die Rauhnächte

Die Rauhnächte sind eine magische und höchst spirituelle Zeit, die uns zwischen dem 25. Dezember und 06. Januar begleitet. In diesen Tagen und Nächten sind die feinstofflichen Energien besonders hoch und deutlich wahrzunehmen. Nicht umsonst sind wir in der Zeit um Weihnachten und Neujahr oft gefühlsorientiert und schmieden Pläne und Vorsätze fürs neue Jahr. Es sind die energetischen Wellen, die uns wieder mit uns selbst in Verbindung bringen und damit zu erkennen, warum wir hier sind.

Die Rauhnächte sind besonders deshalb so magisch, weil sie in den ursprünglichen Kalendern nicht existierten und wie eine Phase wirken, die eigentlich nicht da sein dürfte. Denn mit Umstellung des Kalenders vom Mondzyklus auf den Sonnenzyklus änderte sich die Anzahl der Tage im Jahr von 354 um 11 Tage (und somit 12 Nächten) mehr im Jahr. Somit war eine Zeitspanne entstanden, die es vorher nicht gab. Man bezeichnete diese Phase daher auch als tote Tage. 

Und in der Tat wird gesagt, dass auch in den Zeiten der Rauhnächte die Tür zwischen Jenseits und Diesseits geöffnet ist. Daher entstanden Bräuche, die Gaben an Tote oder böse Geister vorsahen. Auch die Tatsache, dass keine Wäsche gewaschen oder aufgehängt werden darf, geht auf den Glauben zurück, dass sich darin böse Geister verfangen und die Besitzer das folgende Jahr begleiten könnten. Ebenso gibt es die Geschichten um Odin und die Wilde Jagd, die in Folge ebenso das Wäsche aufhängen untersagen und als Tod bringendes Omen sahen, da in Erzählungen Odin die aufgehängten Laken raubt und sie im Laufe des Jahres dem Eigentümer der Laken als Leichentuch dienen. 

Neben all den düsteren Erzählungen und Geistern sind die Rauhnächte aber vor allem eins: eine wunderbare Zeit, um nochmal ins Innen zu gehen und vor allem zuzuhören. Wie selten lauschen wir unserem eigenen Leben? In unserer Gesellschaft geht es immer nur um lauter, höher, weiter, mehr, sodass wir die wahre Stille und Essenz nur noch selten wahrnehmen. Und dazu laden uns die Rauhnächte besonders ein. Denn in dieser Zeit haben wir aufgrund der feinstofflichen Energien die Möglichkeit, Informationen aus dem universellen Strom und von unserem höheren Ich zu empfangen, wenn wir nur achtsam genug lauschen. 

In den Zeiten der Rauhnächte begleite ich dich jeden Tag mit einem kurzen Beitrag, einem Impuls einer Yogasequenz oder einer Meditation. Schau hierzu einfach regelmäßig auf meine Website oder folge mir auf Instagram. Hier habe ich auch eine besondere Überraschung für dich in den nächsten Tagen parat.

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